Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Seit zu Beginn der 70-ger Jahre Sekundenkleber im Modellbau Einzug hielten, hat eigentlich noch nie  eine Pipette ihr "natürliches Ende" gefunden, sprich: konnte man den Klebstoff vollkommen aufbrauchen, weil stets vorher die Kanüle verstopfte, oder die Kappe festklebte und auf jeden Fall der Rest eintrocknete ...

Die für den Dentalbedarf auf dem Markt befindliche 10g Pipette von Uhu besitzt eine Kanülenform, die sich optimal sauber halten lässt ...

... und die wir bei Sammelbestellungen recht günstig beschaffen können.

Interessant ist, dass der Hersteller auf die besondere Form der Kanüle garnicht hinweist. Im Gegenteil: an einigen Stellen empfiehlt er sogar, den rechteckigen Kopf abzuschneiden.

 

Das aber bitte unterlassen, denn die Kappe hat ein entsprechendes Gegenstück und schiebt beim Verschliessen die überschüssigen Klebstoffreste in den freien Raum darunter.

Vor dem Verschliessen sollte man aber dennoch die Kanülenspitze mit einem Lappen säubern. Drückt man mit den Fingern die Pipette auf der schmalen Seiten noch etwas zusammen, kann man den Klebstoff in der Kanülenspitze durch leichten Unterdruck in den Vorratsraum "zurücksaugen".

Im Laufe der Zeit sammeln sich abgetrocknete Klebstoffreste zwischen Kopf und dem auf dem Foto sichtbaren Ring an der Kanüle. Schält man dann und wann diese Reste vorsichtig mit dem Bastelmesser ab, verhindert man dauerhaft das gefürchtete Verkleben der Verschlusskappe.

Zum erstmaligen Gebrauch sollte man den rechteckigen Kopf mit einem 0,5 oder 0,8 mm starken Bohrer genau mittig durchbohren; eine dünne Nadel geht notfalls auch.

Eine dünne Stahlnadel ist auch sehr gut dazu geeignet, den Klebstoff in kleinsten Mengen zielgenau am Einsatzort aufzubringen.

01.2009.ab