Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Fotos und Notizen vom Modultreffen Heilbronn 12. - 14.9.2008 sowie von der Veranstaltung des süddeutschen Eisenbahnmuseums (SEH) "1:1 trifft 1:32"

Neben der SEH-eigenen "1:1" P8 (38 3199) waren auch die Gastloks 01 1066 und 75 1118 unter Dampf. Ein ganz großes Lob an das SEH Team für das vielfältige Super-Programm !

Das 4. Heilbronner Spur 1 Modultreffen: über 200 Module, 66 x 14 Meter, über 500 Meter Gleislänge

Die Ergänzung weiterer Bilder ist noch möglich. Alberto hat übrigens auf seiner Site auch sehr schöne Aufnahmen von Heilbronn 2008 eingestellt.
Unser erstes Bild ist Lothar gewidmet, der wohl aus technischen Gründen nicht an dem diesjährigen Modellbauwettbewerb teilnehmen konnte.

Zur Dokumentation noch einige Sätze zum "Elektrischen". Sehr gut bewährt haben sich die Funkies, die wieder zahlenmäßig weiter zugenommen hatten und via Loconet mit allen Komponenten wie Intellibox, IB - Fahrpult und Handreglern einwandfrei zusammenarbeiteten. Störanfällig erwiesen sich jedoch die Booster (siehe auch), die zwar enorme Leistung entfachten, aber doch zu häufigen Abschaltungen führten, deren Ursachen in den allerwenigsten Fällen in echten Kurzschlüssen wie Entgleisungen, falsch gestellten Weichen oder Verdrahtungsfehlern zu suchen waren. Wichtig ist die Frage, ob ein Booster das von der Zentrale erhaltene Signal z.B. durch interne Logik "verfälscht" und es dadurch beim Überfahren von Trennstellen zu anderen Boostern zwangsläufig zu Störungen kommt. Es vertieft sich also weiter die Erkenntnis, dass der Booster-Einsatz bei Modultreffen nicht mit Demjenigen bei stationären Heim- oder Clubanlage vergleichbar ist. Die notwendig kurze Aufbauzeit, die hohe Anzahl an Fahrzeugen, verschiedene Decodertypen, die extrem großen Leitungs- und Streckenlängen und vor allem die Vielzahl der "fremden" Module (die zwangsläufig immer Verdrahtungs- oder Logikfehler mit einschleppen) bringen grundsätzlich andere Anforderungen mit sich.

Hinzukommt, dass Kurzschlüsse und andere Fehlerquellen schnell und zuverlässig zu lokalisieren sein müssen. Künftig will man daher zunächst den Gedanken verfolgen, ob man von den 2 bis 3 zentralen Groß-Boostern  auf eine höhere Anzahl von dezentralen Boostern mit geringerer Leistung umsteigen kann. Zugleich sollte man nur noch einen Boostertyp wählen und den bisherigen Hersteller- und Versionsmix aufgeben.  Organisatorisch wird man noch regeln, dass Fahrzeuge nicht genau über einer Trennstellen zum Stehen kommen und damit durch das Überbrücken das Hochfahren des Boosters nach einem Kurzschluss stören.
Direkt nach dem Modultreffen wurden bereits mehrere Kontakte geknüpft, um Details zu der 2- bzw. 3-poligen Schnittstelle für DCC Booster in Erfahrung zu bringen und entsprechende Versuche vorzubereiten. Zu gegebener Zeit wird auf dieser Homepage ein ausführlicher Bericht zum Thema "Fahrstromversorgung bei Modultreffen" erscheinen.

Erstmals zum Einsatz kam der Kehrschleifenbaustein von Heller (HK1), der einwandfreies Schalten zeigte, allerdings auch deutlich teurer wie der Tams Baustein war. Heller hat´s gut gelöst, indem er über eine  kleine Widerstandsstrecke misst und dadurch nur die "Kurzschlüsse" in der Kehrschleife erfasst und nicht - wie Tams- im gesamten Stromkreis nach Spannungsschwankungen horcht. Ausserdem schaltet Dietz die Leistung zusätzlich zum Relais noch mit einem Halbleiter ab, was zu der schnellen und sicheren Schaltweise führt.

Und nun weitere Impressionen von diesem gelungenen Wochenende ...

Unbenannt80

... und immer gute Fahrt, egal auf welcher Spurweite !